Das Austauschtier | Kommentare | ||||||
In den letzten trock'nen Tagen
die vor'm grossen Regen lagen kam ein Känguruh von Osten, scheute keine Müh'n und Kosten, -ein Kulturtausch-Käng'ruh wars- in die Steppen Afrikas. Um die Wüste zu erkunden führten nördlich seine Runden, bald erzählte man sich Witze wie es schnaufte in der Hitze. Als es sich nach Süden wandte, fand es Wälder und erkannte in Äquators Dschungelwänden kletternd Affen, die behenden, die dort droben nach Belieben gerne Fruchtverzehr betrieben. Es ersuchte sie zu teilen, ihn vom schlimmsten Durst zu heilen und nach langem, zähen Handeln konnte er ihr Denken wandeln. G'rade wollte es sich laben an den Früchten, die sie gaben, da begann ein starker Regen sie ihm aus der Hand zu fegen. Und so kehrte es zurück: durstig, klitschnass, ohne Glück und es kam zu diesem Schluss: das Kultur nicht tauschen muss. | |||||||