O, stolze Feder | Kommentare | ||||||
Es ist nicht Zeit zu schreiben
in solch erhab'nen Weisen. O, Feder, lass dich fallen! Was willst du mir beweisen? Das du die Kunst beherrschst, die Worte stolz zu formen? Und brotlos ist sie doch, sie reicht an keine Normen! Ja, was du schreibst, gefällt dem Dichter nicht zuweilen, Du schlägst noch Narben auf, statt Wunden sanft zu heilen. So einfach du erscheinest ist deine Macht doch gross. Wie kann ich dich nur lenken? O, Feder, lass mich los! Ich kann dich doch nicht missen, auch wenn ichs kaum verstehe. Du spiegelst mir vom Herzen mein Glück und auch mein Wehe. | |||||||