Streusand im Frühjahr | Kommentare | ||||||
Leicht knirscht der Sand noch heut
unter den Schritten in die Stadt, den Zweck er nun erfüllet hat: ins Eis war er gestreut. Heut fegt man ihn wie Dreck den lange sorgsam man verwahrt, das er vor'm Fall'n den Mensch bewahrt, bald ist er gänzlich weg. Das Salz wird nächstes Jahr an seiner Statt gestreuet sein, es schmilzt das Eis zusätzlich ein, ist daher wunderbar. Hat nun am letzten Tag der Sand sein Lebenswerk erfüllt? Den Sinn des Seiens sich enthüllt, dass glücklich er sein mag? Denn mehr erlebt er nicht. Und hat doch viel bereits getan, doch nichts facht Freude in ihm an. O, Sand, du armer Wicht! | |||||||