Land in Morgenrot getaucht,
süßer noch als ehedem
singen heute deine Winde,
die Odysseus einst getragen,
von den Göttern wohlgelenkt,
denen Orpheus schon gelauscht,
als die Musen er besungen,
die dem Ikarus nicht halfen,
als unmäßig er sie nutzte,
die, Achilleus' Zorn vergleichbar,
über Berg und Täler jagen,
die doch sanft wie Morpheus' Arme
sich an deine Schulter schmiegen -
heute singen sie zu mir,
da ich deine Ufer schaue.

Singen von Olympioniken,
deren Spuren wir bald folgen,
Königen in hohen Festen,
deren Mauern wir erklimmen,
Göttern auch auf dem Olymp,
deren Tempel wir besuchen,
Starker Helden mut'ge Taten,
deren Zeugnis wir nun schauen,
Großen Rednern, Philosophen,
deren Heimat wir erkunden,
Meistern, Künstlern, Architekten,
deren Werke wir bestaunen,
Sängern, Tänzern, Musikanten,
deren Lieder längst verklungen,
oh, ich hör' die Lieder alle.

Silbergrau scheint dein Gestade,
Land der Götter, himmelsgleich;
nun beginne, Abenteuer,
größte Reise, freudenreich!