Krieg um 1630 | Kommentare | ||||||
Ein klarer Himmel, glasig bleu,
es liegt die Welt in milder Scheu und mit der ersten Sonne Schein setzt mannigfaltig Zwitschern ein. In schwarzer Wüste sitzt im Tal die letzte Seele, gram und fahl; auch nicht der Vöglein Fröhlichkeit nimmt sie mehr wahr in ihrem Leid. Sie hört den Ruf: Der Schwede kömmt! Sie sieht das Bild: Die Kirche brennt! Haß, Trauer, Zorn, Ohnmächtigkeit bezwingt sie in Gemeinsamkeit. Zuviel allein der Toten Joch - sie stirbt an jenem Morgen noch; der Mensch begräbt sie unter Asche und tritt ins Heer der wilden Rache. | |||||||