Kleiner Goldner Feuervogel,
auf den Wellen dunkler Nacht
segelst du an mir vorrüber,
hast mir heute Glück gebracht.

Seh dir nach in späte Nebel
und verschwimm mit dir darin,
sinke träumend auf mein Kissen
und mein Geist schwebt mit dir hin

zu den fernen, rauhen Ufern,
die dir traute Heimstatt sind,
wo sich letzte Wogen brechen,
wo das ew'ge Eis beginnt.

Dort bewachst du viele Stunden
manches Glück in sich'rem Hort,
wenn dich Morgenwinde wecken,
trägst du's zu den Menschen fort.

Alle Tage sei nur wieder
hier mein gern geseh'ner Gast,
schwend' nicht sinnlos deine Gaben,
dass du stets für mich noch hast.

Dafür schütz ich mit Gedanken
deinen weg zum Neste hin,
werd' mein Leben dich begleiten,
bis ich Feuervogel bin.