Ein Moment  Kommentare
Es spült Kristall an weiße Strände,
tief unten, eingerahmt von Stein,
dass rings dringt durch die steilen Wände
Mensch in den Frieden noch nicht ein.

Ich seh im Sitzen von hier oben
die Kinderspuren dort im Sand,
ich seh im Geist sie fröhlich toben
und streck nach Frieden meine Hand.

Der Silbermond lupft Wolkendecke
und Fliederduft durchfließt die Nacht;
still liegen, dass man ja nicht wecke,
Wind lass die Haare streicheln sacht.

Sternschimmer, in die Welt getragen,
umschmeichelt Rosenknospen mild,
um die sich feine Elfen jagen,
ein Harfenspiel durchklingt das Bild.

Es schließen bald zum Schlaf die Lieder,
je leichter tanzt die Melodie,
ein Lächeln kehrt von Ferne wieder
und geht ein weit'res Mal nun nie.