Träume in Grau  Kommentare
Gräue webt, mich zu durchdringen;
Stille knistert Frost entzwei,
beides kann mich heut nicht zwingen,
Liebe kauft mich ihrer frei.

Blattlos stehen graue Bäume,
welk der letzten Blumen Schaft,
doch des grünen Frühjahrs Träume
flößen mir zur Hoffnung Kraft.

Schönheit schreitet warm gehüllet,
gut behütet durch die Welt,
dass beizeiten sie erfüllet,
was geliebt wird und gefällt.

Schreite frohen Herzens weiter,
auch durch neues graues Tal;
Stunden werden wieder heiter,
enden wird auch diese Qual.