Nachts steht eine Rose, schweigend, aufrecht wie keine andere Blume, aber dornig, abwehrend gegen jeden, der sich nähert. Ihre Blüte ist verschlossen, sie verrät nichts von ihrer Schönheit. Morgens jedoch, wenn die Sonne beginnt, Leben in die Ruhe der Dunkelheit zu streuen, dann fällt der erste Tau auf diese Blüte. Und dieser Tau, der die Blüte im frühesten Licht beginnt zu liebkosen, er öffnet sie langsam. Dann erst beginnt die Rose, ihre wahre Schönheit zu zeigen und der Tau ist es, der diese Schönheit alleine vollkommen macht. Es war eine lange Nacht, aber der Morgen ist angebrochen und du bist mein Tau.