Dort am Horizont, wo die ungezähmte Freiheit in die Unendlichkeit hinabfließt, dort küsst die letzte Farbe noch einmal die Stelle, an der die Sicherheit aufhört. Hier vor mir ist in grobem Stein eine Grenze gesetzt, hinter der sich der Mensch vor der Freiheit sicher glaubt. Doch der Wind, der keine Grenzen kennt, auf dem auch die wenigen Vögel dort sich treiben lassen, er singt in den Bäumen sein Lied. Die Bäume stehen zum Schutze dem Menschen, verwachsen mit der Welt, wie sie glaubt er sich. Und die Bäume wissen, dass ihnen der Wind überlegen ist, sie biegen sich, damit sie nicht brechen. Und die Vögel wissen es auch, sie nehmen die Freiheit an und beherrschen sie nicht, sondern nutzen sie. Der Mensch aber baut Grenzen. | |||